Ein neuer J5MK1 ist entstanden

  • Nachdem das Bauen von zwei Effektgeräten so gut funktionierte, habe ich mich mal an nen Verstärker rangetraut. Hat bis auf ein paar Problemchen unterm Strich gut geklappt.
    Layout hat sich durch die Fussschaltoption, nen Impedanzwahlschalter und Ground-Lift etwas verändert, erster Test war aber zufriedenstellend (billiger Lautsprecher lag nur auf dem Tisch).
    Nun noch ne Combobox bauen und dann mal richtig testen :thumbup:

    VG

  • Vielen Dank,
    den Groundlift habe ich auf der kleinen Platine unterhalb der Fußschaltbuchse.
    Linke Seite Schutzerde, rechte Seite Signalmasse.
    http://www.valvewizard.co.uk/Grounding.pdf steht es schön beschrieben.
    Zwei Dioden antiparallel, Parallel dazu einen 22 Ohm 5 Watt Widerstand und 0,1µF Kondensator parallel.
    Als Dioden habe ich zwei FRD STTH1210 genommen, die sind in jedem Fall in der Lage den Kurzschlußstrom für nen Standard B16 Automaten zu tragen
    und haben eine sehr geringe Umschaltzeit. Nach Kennlinie kommt man so auf eine maximal anliegende Spannung von 2V.
    Die Potigehäuse mussten in diesem Fall aber auf Schutzerde gelegt werden und nicht Signalmasse (oder halt vom Gehäuse isolieren, fand das so aber schöner, da die Potigehäuse nicht berührungssicher sind).

    Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich zwar ne elektrotechnische Ausbildung habe, aber eher aus der Energietechnik komme, deswegen habe ich mit Besonderheiten der Audiotechnik noch keine Erfahrungen.

    Gibt es eigentlich einen Grund, wieso die Sicherung nach dem Powerschalter kommt? Habe Sie bei mir direkt an den Eingang, da der Querschnitt doch deutlich geringer als der der Hausverteilung zur Steckdose.
    Bei Kurzschluß im Schalter würde nur die Sicherung der Steckdose kommen?

    Ach so, der R27 ist natürlich rausgeflogen.

    VG
    Erik

    Einmal editiert, zuletzt von ErNie (9. Oktober 2018 um 11:25)

  • Hi,

    das sieht echt schön aus innen.. darf ich fragen, wie man die Kabel so schön eckig verlegt bekommt?
    für meinen Amp hatte ich das versucht, aber die Kabel ließen sich nicht so schön formen, bzw. sah eher so aus, wie auf dem Bild ganz rechts die gelbliche Leitung.

    sind das Klingeldrähte? oder so?

    Grüße
    Olli

  • Hi Olli,

    dankeschön.
    Wenn die Drähte von der Rolle sind ziehe ich sie ein paar mm, also eine Seite Schraubstock, oder zwei Zangen, dann werden
    sie in längsrichtung starr. Nur ganz wenig, damit der Querschnitt nicht verjüngt wird, reicht. Der Draht geht dann ungern aus dieser Form zurück
    und man kann schön gerade verlegen. Sind auch die Leitungen aus dem Bausatz, nur für die linke Seite habe ich flexible Leitung genommen.

    VG

  • Wobei man nicht vergessen sollte, dass Leitungen so auch unnötig lang werden und über längere Strecken parallel laufen. Ich halte es eher mit "form follows function".

  • Wenn man weiß was man tut kann man die Kabel natürlich auch anders verlegen. Ansonsten ist es empfehlenswert sich an das getestete (!) Layout von mir zu halten, denn die Leitungsführung (und Masseanschlüsse am Massebus) ist nicht so einfach, speziell bei einem High Gain Amp (zweiter Kanal).

    Zur Frage mit der Sicherung, ich halte es für gefährlicher, die Sicherung vor den Schalter zu setzen, da ohne Kontrolle der Leitungsführung nicht klar ist, dass bei ausgeschaltetem Schalter Spannung an der Sicherung liegt. Aktuelles Beispiel: Ich habe einen Fender Excelsior hier bei dem die schwarze Plastikkappe des Sicherungshalters angebrochen war, sodass der Metallkontakt offenlag. Da hätten dann immer 230V angelegen, wenn die Sicherung vor dem Schalter liegt.

    Der Groundlift ist so wie ich ihn beim A15 auch gelöst habe, passt ;)

    Gruß,
    Martin

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