Bias Spannung Problem Madamp A15Mk2

  • Hallo Zusammen,

    Nach dem Einbau der Fusschalter Option, wo alles gut geklappt hat und funzt, hatte ich ein Problem mit einem Kurzschluss, welchen ich durch Spannungen prüfen gefunden habe. Also Status im Moment, es kann gerockt werden [Blockierte Grafik: http://musikding.rocks/wcf/images/smilies/smile.png]

    Bei der ganzen Messerei ist mir aufgefallen, dass die Bias Spannung der beiden Endröhren um gut 120mV auseinander liegt.
    Auch ein tauschen der Röhren und ganz neue Röhren beheben das nicht, somit kann das nicht an den Röhren liegen.
    Wenn ich am Bias Regler ganz runter drehe hat die V6 130mV Bias Spannung und V5 8mV, kurz das lässt sich nicht auf einen vernünftigen Wert einstellen.

    Woran kann das liegen (ev. hat es etwas mit dem OT zu tun?), und wie könnte man das beheben ?
    Da ich die Spannungen bei dem Kurzschlussproblem eh gemessen habe hier mal die Spannungen an V5 und V6:

    V5- Pin3 230V (soll 282V)
    V5- Pin4 244V (soll 244V)
    V5- Pin8 133mV (Bias Soll 35mV)

    V6- Pin3 -17V
    V6- Pin4 244V
    V6- Pin8 7,2mV (Bias Soll 35mV)

    Nun hoffe ich, dass jemand von Euch da ne Idee hat, warum das so sein könnte und was man dagegen tun könnte.

    Viele Grüsse
    Dani

  • Hi Christof,
    Erst mal vielen Dank für Deine Antwort, ich mache mal Fotos von der Röhrensockel-Verdrahtung und der OT Verdrahtung und hänge die dann an.
    Ev. sieht man dann etwas, ich prüfe jedenfalls noch die Leitungen ob ich eine Abweichung sehe vom Schaltplan.
    Viele Grüsse
    Dani

    Hier die Fotos, ich habe die Verbindungen beim Netzteil auch geprüft, auch die Widerstände stimmen, es ist nichts vertauscht. Ich habe die Verbindungen vom OT zu den Endstufensockeln auch geprüft, Pin 13 geht zu V6 und Pin 12 zu V5. Ich sehe keinen Fehler soweit, auch die Verbindungen zum Bias Poti stimmen.

  • Hallo nochmal,
    habe mir Deinen anderen thread durchgelesen. Du hattest V6 mit auf Masse gelegtes Steuergitter betrieben. Es könnte sein, dass dadurch die zugehörige Trafowicklung durchgebrannt ist. Was übrigens auch das Einschaltknacken erklärt. Ich würde übrigens das Bias runterdrehen zwecks Bauteilschonung.
    Ist doch aber toll, wie der Amp auch als se klingt?!
    Gruß, Christof

  • Salü Christof,
    Erst mal, vielen Dank für Deinen Input, ich habe mal den Transformer durchgemessen.
    OT Pin 6/7 zu Pin 13 -> unendlich
    OT Pin 6/7 zu Pin 12 -> 262 Ohm
    OT Pin 13 zu 12 -> unendlich
    OT Pin 13 zur Output Seite Pin4/15 Pin 3/16 Pin 1/18 -> alle unendlich
    OT Pin 12 zur Output Seite zu allen Pins schwankende Ohm Werte 73k - 7m Ohm

    OT Pin 6/7 zu Pin 4 beider Sockel jeweils 1k Ohm.

    Sehe ich das richtig, sollte Pin 12 vom OT nicht auch keine Verbindung haben zur Output Seite, wie bei Pin 13 ? Bzw. Pin 6/7 zu Pin 13 müsste doch auch einen Widerstand haben, wenn nicht ist die Wicklung im A..sch. Entweder das eine oder ander scheint mir nich gut zu sein, aber ich bin da nicht wirklich der Profi ;)
    Falls ja wäre das, dass Problem, auf der einen oder anderen Seite und das würde heissen ein neuer OT muss her.

    Übringens, der Amp klingt nicht wie Single Ended ;-), dafür ist die Leistung zu hoch, aber die Bias Spannung ist def. Nicht gut. Erstaulich, dass der Amp überhaupt noch tut.
    Gruss
    Dani

    Einmal editiert, zuletzt von drenirb (2. Januar 2018 um 10:52)

  • Hallo Christof,

    Ich habe im Keller noch einen Classic Tone 40-18087 OT gefunden, der hat zwar nicht genau die Spec von dem alten JAn OT, aber gemäss Foren und Spec geht der mit 2x 6V6 im Gegentakt. Die 6,6k Ohm Impedanz auf der Primärseite geht gerade noch.
    Nun geht das mit dem Bias auch wieder, ich habe das für beide Röhren nun auf 35mV eingestellt. Es war def der OT kaputt, aber ich denke der war nie koscher von Beginn weg, ich schätze der Masseschluss gab dann noch den Rest. Übrigens war der Wert 130mV an der einen Röhre bei ganz runtergedrehtem Bias Poti!

    Nun kann es aber sein, dass der Classic Tone mit seinen 6,6k Ohm und 20Watt, doch noch eine Anpassung vorher benötigt damit mir der Amp auf die Dauer nicht an anderer Stelle davon fliegt. Der JAN hatte jedenfalls 9k Ohm Impedanz und für die 6V6 ist auf dem Spec Blatt 8k Ohm als empfohlen angegeben, Fender hat genau diesen Typ OT mit 6,6k Ohm, aber bei seinen Blackface Deluxe Amps, mit 6V6 Röhren auch drin.
    Mir ist beim testen aufgefallen dass der Amp zwar gutmütiger reagiert aber in der Smooth Schalter Pos, Leerlauf, von Beginn weg ein Pfeifen produziert hat, das bei dem 8 Ohm Ausgang, beim 4 Ohm Ausgang pfeifts lauter, bei 16 Ohm pfeift es nicht, für 4 und 8 Ohm gilt, der Smooth Schalter hilft, ist der eingeschatet is das Pfeifen weg, ggf müsste man noch an geeigneter Stelle einen Kondensator Wert und oder Widerstand ändern um da auf der sicheren Seite zu sein.

    Um Input an der Stelle wäre ich froh, ich will ja nicht die den Amp abfackeln ;(

    Nun nochmal vielen Dank für Deinen wertvollen Input, der hat mich erst darauf gebracht dass da der OT verbraten war. Weil eigentlich ging der Amp damit, bis auf das Bias und etwas Rauheit :/ .
    viele Grüsse
    Dani

    3 Mal editiert, zuletzt von drenirb (2. Januar 2018 um 20:03)

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