Spannungsversorgung über Stereoklinke mit Kurzschlusssicherung

  • Hallo,

    ich wollte mal die Schwamintelligenz nutzen.
    Ich habe einen modularen Looper/Switcher gebaut, mit dem man mehrere Loops und Switches bedienen kann.
    Dazu gibt es zur Fernsteuerung eine Fußschaltereinheit.
    Das ganze wird gesteuert über ein Bussystem und funktioniert über eine Signalleitung. (Plus Masse, logisch)
    Als Signalleitung und Anschlüsse verwende ich ganz normale 6,3mm Klinkenstecker und die entsprechenden Gitarrenkabel.
    Nun braucht das Pedal ebenfalls eine Spannugsversorgung. Sinn des Looper ist es aber, das gesamte Pedalboard in ein Rack zu verbannen und dann tatsächlich nur
    noch den Fußschalter vor sich zu haben. Eine zus. Spannungsversorgung ist da eher suboptimal. Deswegen würde ich gerne die Spannungsversorgung mit über die Leitung laufen lassen. Versuche mit den verschiedenen Bussystemen, die sowohl Spannung als auch Signal über eine Leitung laufen lassen, hab ich schon gemacht. Leider mit eher mäßigen Erfolg. Deswegen würde ich jetzt gerne eine andere Variante probieren. Statt einem Monokabel mit Monosteckern will ich Stereokabel und -stecker verwenden und den Ring als spannungsführende Leitung benutzen.
    Soweit so gut. Ich möchte (deswegen auch Ring als +V) aber auch weiterhin die Möglichkeit haben, Monostecker und Kabel zu verwenden.
    D.h. ich brauche etwas, was dauernd prüft, ob ein Mono oder Stereostecker eingesteckt ist und wenn ein Stereostecker steckt, dann die Versorgung einschaltet. Bei einem Monostecker soll die Versorgung abgeschaltet werden. Mit ein bisschen Überlegung bin ich auf die angehängte Schaltung gekommen. Auf dem Breadboard funktioniert sie.
    Aber ich bin mir unsicher, ob des längerfristigen Verhaltens. Z.B. wenn ich statt einem Monostecker einfach mit einem Krokokabel den Kurzschluss herstelle, schaltet das Relais nicht ab.
    Was haltet ihr davon? Hab ich da irgendwas übersehen?

  • Hallo,

    dauert ein bißchen, deinen "explodierten" Schaltplan zu lesen.
    "Auf dem Breadboard funktioniert sie.": Hast du das mit realistischer Last (Schaltungen, die Puffer-Elkos enthalten) getestet?
    Könnte nämlich einen Relais-Jitterbug geben.
    Ich kenne die Probleme von Halbleiter-Kurzschluß-Schutzschaltungen, an denen kapazitive Lasten hängen...

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Hi,
    von Schwa(r)mintelligenz halte ich nicht viel.
    Die Theorie sagt, dass der Durchschnittswert der Äußerungen aller Unwissenden die Lösung des Problems sei.
    Gruß, Christof
    edit: In diesem Fall wird das ganze bei mir dadurch unterstützt, dass ich die Schaltung nicht verstehe. Wo sind denn da die Klinkensteckerbuchsen?

  • Ah, jetzt ist die Explosion auch bei mir eingeschlagen....
    Ich weiss nicht. Der Ausgangsschutz funktioniert wahrscheinlich. Aber was passiert, wenn Du mit einem Stereokabel in einen Stereoeingang eines Fx gehst? Ich würd mir ein Kabel extra gönnen mit anderem Steckertyp.
    Mal sehen, was Dein Schwam dazu meint.
    Gruß
    Christof
    edit Wozu braucht man d6?

  • Ich rate davon ab, ein "typisches Instrumentenkabel" zum Strom leiten zu nutzen. Das geht so lange gut, bis n Mitmusiker, Kumpel oder was auch immer helfen wollte und das Stromkabel in die Gitarre oder nen Effekt steckt oder oder oder...

    Warum nicht XLR? Je nach Ausführung sollten die den Strom locker abkönnen.
    Brauchst Du nur Stromversorgung im Schalter für LEDs etc? Dann nim XLR 3Pol, falls DEIN Kabel die Grätsche macht, leih dir ein Mikrofonkabel.
    Jajaja... dann hat man das Problem mit "falsch anschließen" wieder, ich weiß ;)
    4Pol XLR? da brauchst DU dann ein Backup-Kabel, aber 4Pol findest Du auf Bühnen nicht, zudem kannst Du Stromversorgung und Bussignal komplett trennen bei nem 4-adrigem Kabel.
    Warum keine 5-Pole? DMX hat den Standard auf 5 Polen ;)

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