Recording-Interface und Software, Hilfe bei der Auswahl

  • Hallo zusammen,
    ich plane mir früher oder später ein Interface für meinen Laptop zu kaufen,
    um über Kopfhöhrer zu allen Tageszeiten spielen zu können
    und auch um mich mal an ein paar Aufnahmen zu versuchen...

    Ich hatte früher mal einen TonePort von Line 6,
    vielleicht hätte ich den damals behalten sollen, aber so ist das manchmal.
    War gar nicht schlecht das Teil...

    Die Auswahl an Hardware und Software ist mittlerweile sehr gross und ich bin über jeden Tip dankbar :)

    Wichtig sind mir Signalqualität, geringe Latenz und eine einigermassen intuitive Bedienung,
    preislich würde ich sagen so maximal 250 Euro für Hard- sowie Software...

    Was sagt Ihr zum "Native Instruments Komplete Audio 6"?


    MfG
    Magnus

    Bester DIY-Tip: Vorverzinnen...

    ~Bisgon Pes Laul~

    Einmal editiert, zuletzt von Magnus (29. November 2017 um 13:35)

  • Hallo Magnus,

    ich weiss, es ist immer blöd, wenn jemand nichts zu den genannten Geräten was sagt und etwas komplett anderes empfiehlt. Kann aber das RME Babyface empfehlen. Das alte gibt es gebraucht schon mal für 350 Euronen, halt etwas mehr. Habe es vor Jahren neu gekauft, da es eine geringe Latenz und einen guten Mixer hat. Schon nach dem Motto: einmal kaufen und sich Jahre nicht mehr um eine bessere Schnittstelle kümmern müssen.
    Nutze es mit Garageband und Logic Pro X.

    Gruss, Jochen

    Edit: nutze es am MacBook Pro nur über USB ohne Netzteil.

  • Hi,

    ich hab ein Zoom UAC-2. Nutze das allerdings nur am iPad mit Bias, liegt genau in Deinem Budget. Am PC hab ich das Focusrite Scarlett 18i8 welches zwei sehr gute Kopfhörerausgänge hat, verglichen mit Geräten die ich vorher hatte. Liegt über 250,-€, aber ich glaube die haben auch kleinere Modelle mit weniger Kanälen im Programm.

    Gruß
    Jürgen

  • du musst schon erstmal definieren, was du an Ausstattung brauchst. Welche Verbindung zum PC, welche Anschlüsse, wird latenzfreies Monitoring benötigt, soll das Interface einen DSP für Effekte enthalten, soll es erweiterbar/kaskadierbar sein, analoge Regler für Ausgang bzw Kopfhörer habenmmm?
    Ich habe ein Saffire 26 und bin zufrieden damit. Braucht halt noch eine (für Audio geeignete) Firewire-Karte.

  • Also ich hab mir gerade den Mackie Big Knob Studio geholt. Super Ausstattung und ultrastabil.
    Für bischen über 200 € kann man nicht meckern ... ist class compliant, also plug&play per usb.
    Das Beste ist aber, dass man auch ganz ohne PC/Mac einen Studiocontroller, also Headphone amp Monitorswitcher etc hat. Manchmal hat man einfach keinen Bock erst den Rechner hochzufahren nur um ein bischen zu jammen ... klare Kaufempfehlung !

  • Ich würd auch zunächst mal die Anforderungen an die Hardware näher spezifiziert sehen:
    - Wieviel Mic (XLR) Inputs brauchst Du? (Später auch Drums aufnehmen als Denkanstoß ;) )
    - Wieviel Line-Inputs brauchst Du?
    - Soll das Interface einen High-Z Instrumenteneingang (Gitarre oder Effektkette direkt in die Soundkarte) haben?
    - Wieviel (Stereo-)Line-Outs (Für Lautsprecher, zusätzlich an Headphone-Amps, ...) brauchst Du?
    - Welchen Anschluss an Rechner brauchst Du? USB, FireWire ( underwood: ja, das ist so gut wie tot ;) ), Thunderbolt, Ethernet, (nicht zu vergessen bei Festrechnern) PCI/PCIe?
    - Willst Du die Option haben, über ADAT ggf. weitere Inputs/Outputs erzeugen zu können?
    - Lieber von oben oder von vorne bedienbar?
    - Soll das Interface Rack-fähig sein?

    Bei Neukauf:
    Wenn es nur um Gitarre direkt oder per Mikrofon vor Amp geht würde ich im Preisbereis 160-250€
    für USB
    - wohl immer wieder zum Focusrite Scarlet 2i4 greifen, alternativ würde ich dem Audient iD14 eine Chance geben auf Grund der Pulte die ich von Audient gehört habe.
    - Das von Stevtron erwähnte Mackie wäre nicht meine Wahl, mir sind die Preamps immer sehr kühl im Sound bei Mackie.
    - Tascam hatte bis vor einigen Jahren sehr unschöne Treiber-Probleme (mit Last auf der CPU stieg die Latenz der Karte :S )
    - Behringer und M-Audio waren TReiberseitig beide nicht der Renner

    Firewire ist stressfrei nur mit Apple zu nutzen (oder vorher die Herstellerseiten durchgucken, nicht jeder FW-Chipsatz wird von allen interfaces unterstützt!)

    Bei Gebrauchtkauf:
    es gibt so einige Marken, die man (fast) uneingeschränkt empfehlen kann:
    - RME (schnelle und sehr stabile Treiber)
    - MOTU (das US-Pendant, hat hierzulande einen schlechten Ruf,weil lief früher nur mit Apple stabil, kann ich nicht mehr bestätigen)
    - UAD (Universal Audio): ganz klar ein goldener Käfig. Ich bin reingesprungen und will nicht wieder raus (das muss das Feeling sein, was Apple-Jünger haben :P ), Ich nutze allerdings nur die DSP-Karten.
    - andere Top Hersteller (Antelope z.B.)
    ansonsten finde ich die Focusrite einfach gut. Gute Latenz, kein Schnickschnack und machen was Sie sollen (habe ich am Arbeitsrechner, um den Onboard-Chip nicht ertragen zu müssen, zudem bei den Bandkollegen mehrfach bewährt).


    Soweit mein erster Gedankenfluss zu Interfaces.


    Fehlt nur noch die Software :P
    Auch hier gibt es diverses am Markt.
    Im Bereich Recording sind die großen Klassiker:
    - Pro Tools
    - Logic (nur auf Mac)
    - Cubase
    Mittlerweile haben sich auch andere im Markt eingefunden wie:
    - Studio One
    - Reaper
    - ...
    Dann gibt es noch Software, die mehr auf elektronische Klangerzeugung ausgelegt ist (und ich für "klassisches" Recording nicht empfehlen würde):
    - Ableton live
    - Fruity Loops
    - äh, eins was mir nie einfällt...

    Allgemein kann man sagen, die großen Produkte sind für den Hausgebrauch alle ebenbürtig.
    Ich bin seit mehr als 20 Jahren mit Cubase am rumeiern und komme daher durch das "in und auswendig kennen" nciht so recht davon los.
    Pro Tools, Logic, Cubase und auch Studio One findet man im normalfall in den Studios dieser Welt, falls man also was zu mixen weggibt, kann das ein Vorteil sein.

    Von diesen vier Produkten gibt es immer eine "liegt nem interface bei"-Version (Bei Studio One gibt es eine Kostenlose Version zum Download, die aber keine externen Plugins zulässt! Bei Logic wäre das Pendant "Garage Band"),
    mit den Versionen sollte man (wenn nicht grad Drumrecording oder ähnliches anliegt) recht weit kommen.
    Wenn Du 100 Geld für eine DAW einplanst, bekommst Du ein Cubase Elements oder ein Studio One Artist (da darf man auch Plugins nachinstallieren ;) )

    Plugins möchte ich an dieser Stelle nicht unerwäht lassen.
    Die meisten (kostenlosen) Plugins sind wohl im VST-Standard verfügbar (Cubase, Studio One). ProTools hat den Standard AAX und Logic (Apple) AU.
    Falls Du mal ein kostenloses Plugin suchen solltest: https://www.kvraudio.com/plugins/newest ist eine riesige Datenbank ;)


    Dann bin ich gespannt auf deinen Anforderungskatalog ;)

  • Bei der Software kann ich Dir nicht so ganz zustimmen. Ist zwar schon was her seit ich mit Cubase gearbeitet hab, aber übersichtliche und intuitive Bedienung sieht anders aus. Da merkt man einfach, das es die Software schon ewig gibt. 3 große Monitore sind da schon absolutes Minimum für komplexe Setups. Nicht sonderlich Einsteiger freundlich.

    Der Schwerpunkt von Ableton liegt nicht (mehr) ausschließlich auf elektronische Klangerzeugung und ist durchaus eine vollwertige DAW für Recording, Mixing und Mastering. Durch die mitgelieferten Tutorials ist der Einstieg auch einfach. Ableton sieht man mittlerweile häufiger in den Studios, natürlich nicht bei "alten Hasen". Reaper hat sich da auch einiges abgekuckt und ist auf jeden Fall auch einen Test wert. Mit der oft bei Soundkarten beigelegten Ableton Version kann man sich schon einen Eindruck machen. Von Reaper gibt es auch ne Demo und ist im Vergleich zu anderen DAWs recht günstig.

    Wählt man Ableton Suite bekommt man fast alles mitgeliefert was man fürs Heimstudio braucht und man benötigt eigentlich keine zusätzlichen Plugins, die natürlich auch gehen.

  • Mackie Pre's zu kühl ... naja, manch Einer kauft sich gerade wegen der Pre Amps von Mackie die Teile, z.B. hat das alte 1202 Kultcharakter , aber ok, ist alles Geschmackssache und ein Mackie ist kein Midas , da ist auch das Problem . Jeder steht auf anderes Zeug ... eigentlich auch gut so :thumbup:

  • Die aktuelle Version von Cubase ist etwas besser zu bedienen, es bleibt aber unübersichtlich. Ich bin seit Atari-ST-Zeiten dabei *), deswegen wechsle ich nicht, aber das können andere heute wirklich besser. Die Elements Version reicht für zu Hause gut aus, man kriegt sie noch etwas günstiger, wenn man von einer LE Version (etwa jährlich auf der KEYS-CD) updatet.

    *) Falls jemand eine Midex+ Erweiterung inkl originalem Dongle für Cubase 3.1 für den ST haben möchte: PM

  • Bei der Software kann ich Dir nicht so ganz zustimmen. Ist zwar schon was her seit ich mit Cubase gearbeitet hab, aber übersichtliche und intuitive Bedienung sieht anders aus. Da merkt man einfach, das es die Software schon ewig gibt. 3 große Monitore sind da schon absolutes Minimum für komplexe Setups. Nicht sonderlich Einsteiger freundlich.

    Der Schwerpunkt von Ableton liegt nicht (mehr) ausschließlich auf elektronische Klangerzeugung und ist durchaus eine vollwertige DAW für Recording, Mixing und Mastering. Durch die mitgelieferten Tutorials ist der Einstieg auch einfach. Ableton sieht man mittlerweile häufiger in den Studios, natürlich nicht bei "alten Hasen". Reaper hat sich da auch einiges abgekuckt und ist auf jeden Fall auch einen Test wert. Mit der oft bei Soundkarten beigelegten Ableton Version kann man sich schon einen Eindruck machen. Von Reaper gibt es auch ne Demo und ist im Vergleich zu anderen DAWs recht günstig.

    Wählt man Ableton Suite bekommt man fast alles mitgeliefert was man fürs Heimstudio braucht und man benötigt eigentlich keine zusätzlichen Plugins, die natürlich auch gehen.

    Cubase braucht grad in der aktuellen Version nur einen Monitor (die haben bei Logic gekupfert was Bildschirmaufteilung angeht).
    Und ja, ProTools, Cubase, Logic sind keine kleinen Programme und haben's in sich - wenn man denn will.

    Bei Mastering und Ableton muss ich allerdings die "Widerspreche!"-Karte hochhalten, oder haben die jetzt Oversampling-Einstellungen je Plugin? Früher konnte man bei denen nicht mal den Output überfahren... Gruselig :D

    Wie auch immer, jeder Software merkt man an, wo sie herkommt. ;)
    In jedem Fall würde ich mir eine weit verbreitete Software suchen, damit Foren und Tutorials für viele Fragen schnell Antworten liefern.

    Ich wüsste keine DAW, in der nicht alle relevanten Effekte auch in der kleinsten Version bereits enthalten sind, es gibt aber doch einige wirklich gute Plugins, die für umme rumgehen. Und wenn man erst einmal eintaucht in diese Welt... Was erzähle ich das hier :D

    Wenn Magnus noch gar keine DAW unter den Fingern hatte würde ich das nehmen, was der Soundkarte beiliegt, oder gucken, dass man mit kostengünstigen Versionen (kostenlos?) Erfahrungen sammelt.

    Mackie Pre's zu kühl ... naja, manch Einer kauft sich gerade wegen der Pre Amps von Mackie die Teile, z.B. hat das alte 1202 Kultcharakter , aber ok, ist alles Geschmackssache und ein Mackie ist kein Midas , da ist auch das Problem . Jeder steht auf anderes Zeug ... eigentlich auch gut so :thumbup:

    Klar ist das Geschmack :D ich musste viel auf den 1604 arbeiten, bin tatsächlich aber auf ner TAC/AMEK (da kommen die Gründer von Midas her ;) ) Scorpion groß geworden und habe das Glück, zwei V72 mein Eigen zu nennen. Und irgendwie mag ich's färbend :saint: (Tape Plugins ftw :D )


    --- Edit ---
    Grad nochmal ein Ableton 9 Video angeguckt... mir kommt das immer so vor, dass die AUCH Recording können. Das heißt nicht, dass das schlecht ist, aber der Fokus ist schon ein anderer.

    --- Edit 2---
    Und am Ende isses vollkommen egal, welche DAW man nutzt, wer eine gut bedienen kann, findet sich auch in anderen zurecht ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von daspaul (29. November 2017 um 22:26)

  • Hallo zusammen,

    die Diskussion zeigt schon, warum Magnus nachfragt: es gibt zu vielen Möglichkeiten.
    Um ins Recording einzusteigen, empfehle ich einfach in ein gutes Interface(auf dem Gebrauchtmarkt) zu investieren, damit der Frust mit der Latenz ausbleibt und für Mac Garageband oder für PC Magix Musicmaker (kenne ich jetzt nicht aus der Anwendung) zu nehmen.

    Damit kann man das Ziel

    um über Kopfhöhrer zu allen Tageszeiten spielen zu können
    und auch um mich mal an ein paar Aufnahmen zu versuchen...

    erst einmal erreichen und Erfahrungen sammeln, bevor man "richtig" eintaucht. Denn Recording ist ein Fass ohne Boden (Studiomonitore, Plugins, IR, ...).
    Weniger ist am Anfang mehr.

    Gruss, Jochen

  • Hallo zusammen,
    vielen lieben Dank schonmal für Euren Input :)

    Die Liste mit den Anforderungen kommt in Kürze,
    ich muss jetzt erstmal recherchieren und mir auch
    den aktuellen Stand der Technik auf den Schirm holen...


    MfG
    Magnus

    Bester DIY-Tip: Vorverzinnen...

    ~Bisgon Pes Laul~

  • Hi Magnus,

    also ich hab mir schon vor längerer Zeit das UR22 von Steinberg mit Cubase LE AI 7 geholt. Aktuell ca. 130 Euro. Das ist soundmäßig gut, hat kurze Latenzzeiten und die Software lässt trotz "Freeware" keine Wünsche offen. Zusätzlich gibt es in .vst genug kostenlose Files für Effekte und Sounds. Hab als völliger Laie angefangen und es trotzddem mit ein bisschen Herumspielen und youtube zu ganz ordentlichen Ergebnissen gebracht. Ich spiel mir mit dem Trio Bandcreator erst mal Bass und Drums ein und mach dann den Rest in Cubase direkt. (Gitte und Gesang). Für einen realistischen Gitarrensound ist vorallem das Tool Polin leCab zu empfehlen, das als Boxensimulator großartig und ebenfalls kostenlos ist. Dann ein paar Freeware-Ampsims und man hat schon ein recht gutes Fundament.

    Gruß Markus


    ---- in der Beschränkung zeigt sich erst der wahre Meister -----

  • Hallo,
    Danke für Deinen Post, Markus :)

    So, hier die Anforderungsliste:

    - USB-Verbindung
    - mindestens 1 x Gitarre (High-Z), 1 x Mikrofon, 1 x Line In
    - regelbarer Kopfhöhrerausgang
    - latenzfreies Monitoring bzw. mit geringer Latenz
    - Line Outs für Stereoanlage wären interessant...
    ...oder sollte man hier einfach die interne Soundkarte des Laptops
    mit 3,5er Stereo auf Cinch an die Stereoanlage anschliessen?
    - kein ADAT erforderlich
    - kein zusätzlicher DSP im Interface erforderlich
    - von vorne bedienbar wäre nett, Master und Led's oben auch ok
    - muss nicht Rack-fähig sein

    Ich finde folgende Modelle schonmal sehr interessant:

    - Native Instruments Komplete Audio 6
    - Focusrite Scarlett
    - Steinberg UR22 MK2 mit Polin Amp- und Cabsims


    MfG
    Magnus

    Bester DIY-Tip: Vorverzinnen...

    ~Bisgon Pes Laul~

  • - Line Outs für Stereoanlage wären interessant...
    ...oder sollte man hier einfach die interne Soundkarte des Laptops
    mit 3,5er Stereo auf Cinch an die Stereoanlage anschliessen?


    MfG
    Magnus

    Die interne Soundkarte hat eine viel zu hohe Latenz, die nimmt man dafür nicht. Fast jede USB-Soundkarte hat auch Stere-Line-Out. Die Focusrite Scarlett kann ich für Windows empfehlen. Gute Treiber und Übersichtliches Interface ohne Klimbim. Ich weiß nur gerade nicht, ob die DirektMonitoring hat.

  • Die interne Soundkarte hat eine viel zu hohe Latenz, die nimmt man dafür nicht. Fast jede USB-Soundkarte hat auch Stere-Line-Out. Die Focusrite Scarlett kann ich für Windows empfehlen. Gute Treiber und Übersichtliches Interface ohne Klimbim. Ich weiß nur gerade nicht, ob die DirektMonitoring hat.

    Da die Interfaces alle Line-Outs haben, nutz lieber die. Die haben (wie underwood schrieb) weniger Latenz und klingen besser.

    Direct Monitoring können alle drei Kandidaten. Im preislichen Rahmen liegen ja auch alle entspannt.

    Beim Steinberg UR22 MKII gibt's ein Cubase dazu
    Beim Focusrite 2i2/2i4 Pro Tools und Ableton Live
    Beim Native Instrument Komplete Audio 6 Cubase, Komplete Elements, Traktor LE 2

    Auch ich würde dir bei nem Neukauf zu Focusrite raten, hier gibt es mittlerweile die Generation 2 (erkennt man an den leicht anderen Potis-Knöpfen).
    Wenn Du Midi benötigst, lohnt sich das Focusrite Scarlett 2i4 Gen2. Das 2i4 hat zudem PAD-Schalter (Input absenken), das 2i2 nicht (soll aber bei Gen2 kein Problem mehr sein).


    Solltest Du schon Cubase-Affin sein, gibt es beim Steinberg gerade eine Aktion, wo es die "Artist Version" quasi zum halben Preis gibt:
    https://www.thomann.de/de/steinberg_u…22+MK2_423791_2
    Das lohnt sich aber in meinen Augen nur, wenn Du schon weißt, dass Du mit Cubase arbeiten willst.

    Für den Anschluss an eine Stereo-Anlage brauchst Du ggf. ein passendes Kabel oder Adapter (2x Mono-Klinke auf Chinch).

    OT:
    Focusrite bietet immer mal wieder Light-Versionen von Plugins anderer Hersteller an: https://focusrite.de/plugin-collective da hatte ich jetzt über die Zeit von BIAS einmal Amps und einmal Treter (plus diverses Anderes). Ob das der Auschlaggebende Punkt sein sollte - denke eher nein.

  • Ja, letztlich ist das dann Geschmacksache - und wie man mit der Software zurechtkommt. Leider haben wahrscheinlich die wenigsten von uns alle 3 Modelle um einen Überblick zu geben. Aber falsch machen kann man sicher bei allen 3 nichts.
    Die Auswahl nach Software macht Sinn, wenn man vorher weiß, wieviel oder wie wenig man sich da einarbeiten will.
    Cubase z.B. bietet echt viel, ist aber auch kein "plug and play" Ding. Ich kann mich erinnern, dass ich ziemlich gebraucht habe,
    bis überhaupt ein Ton herauskam. Hat man aber dann die richtige Konfiguration für seinen Rechner eingestellt, ist es schon größtenteils leicht zu lernen. Kommt ja auch darauf an, wie tief man ins Thema "Homerecording" einsteigen will.

    Gruß Markus


    ---- in der Beschränkung zeigt sich erst der wahre Meister -----

  • Die drei genannten sind alle nicht schlecht. Ich würde das Scarlett empfehlen. Wegen eigener guter Erfahrungen mit Focusrite und weil du von denen hinterher noch eine Menge Software bekommst. Ich habe für das Saffire jetzt fast zwei Jahre lang regelmäßig noch gratis Effekte oder Klangerzeuger von Drittanbietern gratis bekommen. Das sind zwar Werbeaktionen, aber es ist sehr viel nützliches dabei, auch wenn man nichts extra bezahlt. ZB von Addictive Keys, da konnte man sich aus vier Instrumenten eins aussuchen, das ist jetzt mein bester Pianosound.

  • ohne das ich für Cubase Werbung machen will, aber solche kostenlosen Addon´s gibt es von allen Herstellern.
    Also hast Du jetzt die Qual der Wahl (oder einfach mehrere gute Optionen).

    Gruß Markus


    ---- in der Beschränkung zeigt sich erst der wahre Meister -----

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