• Auch wenn die LED dann leuchtet?, was dem Effektweg entspricht. Ohne leuchtende LED ist es normal (Bypassmod) mit LED nicht.

    Hi Uwe,

    Wenn ich MAtthias richtig verstanden habe, hatte er vorher schon den Entkuppelungskondensator zwischen Tonestack/BypassSchaltung und dem Ausgangsbuffer entfernt... meiner Meinung nach sollte dann doch egal wann nichts mehr zu hören sein, oder?

    Viele Grüße,
    anthony

  • Hallo Matthias,

    An Anthonys Theorie kann was dran sein. Wenn Du schon am Entfernen von Bautteilen bist, versuche das Problem einzugrenzen.

    • IC wieder rein
    • Batterie ab, 9V Netzteil
    • Volume an C8 und dann erst auf das Board
    • Bypass schrittweise deaktivieren und testen: R17, R18, R31,... überall wo eine Spannung dranhängt
    • Hilft es nix, dann liegt es nicht am Bypassmodul

    Wahrscheinlich kommt jetzt wieder der Vorwurf vom "Basteln" ;) und ich weiss, dass Uwe bestimmt schon alles getestet hat, aber Du kannst es nur schrittweise versuchen mit Aufwand das Problem einzugrenzen.

    Gruss, Jochen

    P.S. Annahme: Gehe davon aus, dass Du den TS9 immer mit Batterie oder 9v Netzteil betrieben hast und alle "mechanischen" Teile (Buchsen, Poties, Kabel) geprüft sind.

  • Hallo, folgendes Ergebnis

    R17 entfernt ... Signal
    R18 entfernt ... Signal

    ...hat einer eine Idee?

    Ehrlich gesagt blicke ich gerade nicht mehr, in welchem "Zustand" dein Ts ist.. alles außer C8 ist wieder drin, und wenn du wahlweise R17 oder R18 rausbaust bekommst du bei eingschalteten Effekt ein Signal?

    Gruß,
    anthony

  • :!: Achtung, dass jetzt bitte nicht einfach so auslöten :!: 8)

    Laut gedacht: Könnte das evtl. an C40 / C41 liegen (Ich tippe hier auch mal auf Keramik), dass die zu leitend geworden sind und einen falschen Pfad für das Bypass Signal anbieten?

  • Hallo Anthony,
    folgende Teile sind draussen...

    Q2, Q4, C8, R17, R18, IC und jetz auch noch der R31...
    trotzdem kommt mit angeklemmter Batterie ein Signal an der Ausgangsbuchse.
    Nur eben kein Signal bei ausgelötetem R12.

    Gruß, Matthias

  • R12 entfernt.... kein Signal. Das ist doch schonmal was. :D
    Also kommt's definitiv über die 4V5 Bahn.
    Also R12 wieder rein....

    Richtig, über die 4.5V Schiene, was nicht sein sollte, bzw. man hat es noch nie ausprobiert. Ich glaube aber immer noch nicht das da der Hase begraben liegt. Denn wie gesagt, schoon hinter Pin1 Ausgang von der Gainstufe, sah das anders aus als bei bei meinen TD-1 , welcher ein 100% Clone ist und vergleichsweise immer herhalten muss. Allerdings hat der der die Fet switcherei nicht drinne. :)
    Löte einfach c11 aus, dann ist der Weg zur Switcherei weg, dann den Draht von Lug2 Level Poti auf die Ausgangsbuchse. Dann hast du wie bei meinem TD1 Eingangsbuffer, Clippingstage, Tonestack drinne. Das wars. Auf den Ausgangsbuffer kann man erstmal verzichten. Wenn die 3 Blöcke "angeblich" i. O. sind, müsste es auch dem originalen TS Signal entsprechen.

    Uwe

    Uwe = MEK-Sounddesign
    --> Weniger ist manchmal mehr <--

  • Ist das nicht zu erwarten, dass das Signal dort ungewöhnlich aussieht, wenn schon davor eine falsche Anbindung an Vref besteht?
    Ich würde jedenfalls erstmal versuchen herausfinden, wo das Eingangssignal auf diese Schiene gelangt, ehe man da noch mehr auseinander rupft. Diese alten Platinen werden schließlich auch nicht besser, je mehr man drauf rumlötet...

  • Es sieht nicht ungewöhnlich aus. Es sieht so aus wie bei jedem TS aber die Intensität fehlt. Und die Vr spannung stimmte mit ca. 4.39V. Darum schrieb ich oben alles wie gesagt abtrennen und nur die 3 Blöcke drinne.
    Das signal kann genauso geschwächt auf vr kommen wie bei vielen die LFO Modulation auf Vr hängt und sich dann durch klackern im NF Signal bemerkbar macht.
    Und mit irgendeinem 01815 Multimeter kommst du der Sache eh nicht auf die Schliche.


    uwe

    Uwe = MEK-Sounddesign
    --> Weniger ist manchmal mehr <--

  • Hallo, hat jetzt etwas gedauert aber ich habe alle bauteile soweit wieder ORDENTLICH drin: :)

    Ich habs so gemacht wie Uwe gesagt hat. C11 tot und LUG2 vom level-Poti an Lineout.

    Signal kommt, die Verzerrung ist sehr mager und hört sich einfach nur gruselig an.

    Welche Erkenntniss haben wir denn nun? ich bin schon ganz verwirrt von der ausprobiererei. :D

    Gruß, Matthias

  • Hallo zusammen,

    Ich finde das erwartungskonform...

    Bei dem TS liegt das Signal immer gleichzeitig an der Clippingstufe und am Bypass an... eingangsseitig wird ja nix geschaltet. Wenn nun das Bypass-Signal einen Weg hinter den ausgangsseitigen Switch findet (also vor den Endbuffer), dann hat das Signal zwei Pfade... einen mit geringem Widerstand (Bypass) und einen mit relativ dazu hohem Widerstand (der Clipping Stufe). Solange das Bypass Signal "nicht in der Luft hängt" würde ich erwarten, das in der Clippingstufe ein "mageres" Signal anliegt... egal wie man den Ausgang verschalte... weil für das Signal der Bypass ja mit geringerem Widerstand zum "Ziel" führt.

    Konsens ist doch momentan, dass das Bypass Signal irgendwie in die 4.5v kommt (und somit einen halbwegs kleinen Widerstand "irgendwohin" hat)

    Viele Grüße
    anthony

  • Hallo zusammen,
    Ich habe das Gerät jetzt erstmal wieder zusammen wie es sein soll.

    Ergebnis: Er Kllingt jetzt etwas anders. Auch die Potis reagieren nun schon einigermaßen hörbar.
    Aber der levelpoti regelt noch nicht auf null ab. Verzerrung auch noch zu mager.

    Was soll und das nun sagen?

    Gruß, Matthias

  • Wie sollte durch einen defekten C16 das Audiosignal auf die Vref-Schiene kommen?

    "Durchkratzen" würde ich bei einem 30-jährigen Klassiker, der bsiher gut lief, sicher nichts. Mal mit Pinsel und etwas Alkohol reinigen vielleicht, aber das wid hier das Problem nicht lösen.

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