Madamp A15Mk2 + Fußschaltoption: Bias- und Brumm-Problem

  • Hi,
    ich habe vor ein paar Wochen einen A15Mk2 mit Fußschaltoption gebaut und habe immernoch folgende Probleme, obwohl ich schon mehrfach ein paar Leitungen ordentlich erneuert habe.
    -> Masseleitungen schöner gelegt
    -> von der Eingangsbuchse zur Platine ein abgeschirmtes Kabel genommen (Schirmung nur auf der Buchsenseite mit Masse verbunden)
    -> Headshell (Aus Holz) auf der unterseite innen mit alufolie ausgeklebt, die über die chassis-schrauben mit dem chassis eigentlich leitend verbunden sein sollte (folie leitet, schrauben leiten und chassis leitet an den stellen, wo die schrauben sitzen auch, da da ja dank gewinde kein lack ist)
    -> alufolie zur ampseite noch mit dick tape abgeklebt, damit da keine kurzen entstehen können.
    ->heitzung ist sehr gut verdrillt und an den sockeln ungefähr so dicht verlegt, wie in der anleitung gezeigt

    so...
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    Eindrücke erscheinen OHNE eingestecktes instrumentenkabel, nur amp an die box über ein lautsprecher-mono-klinkenkabel, kein fx-loop, kein fußschalter angeschlossen
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    nun zu den Problemen, wie in der Überschrift angedeutet:
    1) Brummen:
    -> im Clean brumm/rauscht (beides) es ein ganz bischen... wenn man den volumen clean aufdreht wird es mehr, was insgesamt gerade so tolerabel ist

    -> im Drive: brummen/rauschen erstmal weniger als im clean, wenn beide channels auf gleicher lautstärke sind. -> wenn man den gain (vol auf 9uhr) aufdreht wird das rauschen etwas lauter (weniger rauschen/brummen, als im clean, wenn man den aufdreht)

    -> ACHTUNG: im gain-boost im drive channel: jetzt gehts los... gain auf 9, vol auf 9 -> wo vorher nur wenig rauschen war, weniger als im clean, kommt jetzt deutlich mehr rauschen und dazu noch ein deutliches äääh mit brummen. Über den gain kann man das rauschen aufdrehen und über den vol kann man das brummen/äääh aufdrehen...
    -> wenn man vol auf null dreht, ist egal wo gain steht: ruhe
    -> wenn man gain auf null dreht, kann man weiterhin über vol das brummen (und ein kleines bischen das leichte rauschen) hochregeln

    FRAGE: weiß jemand wie ich dieses brumm/rauschen bekämpfen kann? :(
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    2) Bias-Misteriösität
    wenn ich das bias einstelle, messe ich sogar an beiden röhren die gleiche spannung (sehr schön) :) und alles liegt im normbereich und lässt sich schön unter/an die 35mV einstellen
    aaaber: wenn man in unterschiedlichen ampeinstellungen (unters. channels, bzw. mit/ohne boost), gibts unterschiedliche werte...

    z.B.
    -> Clean: 32,0mV
    -> Drive: 33,8mV
    -> Drive+Boost: 35,1mV
    ?(

    FRAGE: Soll dat soo? und wenn ja, an welchem wert orientier ich mich. Wenn nein, was mache ich falsch bzw. was habe ich wahrscheinlich falsch gemacht?

    -> Messung auch ohne Instrument/Instrumentenkabel, nur box und amp verkabelt (ja, richtig 8ohm -> 8ohm)
    -> reglerstellungen: alle EQ auf 12Uhr, cleanvol/gain, DriveVol auf 9Uhr


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    Soviel zu meinen Problemchen.
    Vielen Dank im Voraus an alle, die was dazu sagen können (und wollen...und tuen)
    :)

    MfG,
    Max

  • Ach ja was ich vergessen habe zu schreiben:

    wenn ich ne gitarre anschließe (nur Gitarre -> 6m Kabel -> Amp...) ändert sich an dem Brummen/rauschen verhalten soweit nix, ich bekomme nur einen lleichten radioempfang mit rein. und man hört halt dauerhaft leise nachrichten und so, wenn man nicht spielt...

    Max

  • und: wenn man dedn boostschalter im drive-kanal umlegt kommt so ein mittellautes "bupp" aus dem speaker
    das gleich passiert, wenn man den fat schalter im clean betätigt. beim channelswitch-schalter passiert das nicht!
    -> wenn man aber fat einschaltet, es macht bupp, und dann schaltet man in relativ kurzen abständen hin und her, passiert es nicht, nur wenn der fat mode (oder halt im fall des boosts der boostmode) für so 10-20 sec deaktiviert war, ist beim nächsten aktivieren dieses bupp wieder da..

    ist das normal?

  • Moin,

    um mal mit dem einfachen anzufangen:

    Gain und Volume zu drehen beim Bias einstellen, bzw. erst dann richtig machen, wenn alles in Ordnung ist. Brummen und Rauschen sind auch ein Signal, und dann schwankt halt das Kathodenpotential.

    Für die restlichen Probleme würde ich sagen: Mach mal Bilder.

    Gruß, Nils

  • Ach ja was ich vergessen habe zu schreiben:

    wenn ich ne gitarre anschließe (nur Gitarre -> 6m Kabel -> Amp...) ändert sich an dem Brummen/rauschen verhalten soweit nix, ich bekomme nur einen lleichten radioempfang mit rein. und man hört halt dauerhaft leise nachrichten und so, wenn man nicht spielt...

    Max

    Hallo Max,

    Ist die Schaltung der Gitarre aktiv oder passiv?
    So nen Problem hatte ich mit einem falsch angeschlossenen Vorverstärker von Rockinger in der Gitarre.
    Die Gitarre ist echt ne gute Antenne, Radio Eriwan etc. ;)

    Gruss, Jochen

  • Ich hatte darauf eigentlich geantwortet, aber meine antwort wurde irgendwie vom forum verschluckt und ist nicht mehr da...

    Also:
    alles passive humbucker:
    Gibson LP Studio Special Faded
    PRS Studio

    und alles unverbastelt/original

    Gitarrenkabel ist ein relativ preiswertes 6m kabel. werde mal mit dem teureren klotz/neutrik-kabel testen...

  • So, hier nun endlich die heißersehnten Bilder von innen. leider nur Handykamera, aber ganz gutes Licht...

    Erste Ladung:

    1) gesamt-Ansicht


    -> Die schwarz/weiße verdrehte Leitung sind die Leitungen für die Fußschaltfunktion
    -> die weiße Leitung, die von der Fußschalt-Buchsenplatine abgeht, ist die Masse, für beide Fußschalter/Switch-Platinen (war kein grüner Draht mehr da); das war ursprünglich beides auf die Busmasse an der Hauptplatine verlegt, und diese abenteuerliche Löterei war einfach ein versuch zufällig etwas besser zu machen, hat aber nichts schlechter oder besser gemacht und oben ist so viel gewusel, dass ich es erstmal gelassen hab wies ist, da es wie gesagt nicht schlimmer wurde
    -> Die Leitung links oben ist ne Geschirmte, für die Buchse, welche nur an der Buchse mit Masse verbunden ist.

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    2) linke Seite Hauptplatine bzw. Clean Channel


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    3) beide Relay/Switch-Platinen von oben


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    4) Relay-Platinen von der Seite

    -> Das weiße hier vorne ist wie gesagt die Masse zum zweiten Switch hinten links (ja es sieht scheiße aus...)

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    5) Eingang mit Fat-Switch

    hier die abgeschirmte eingangsleitung und die Massen für Buchse, Bass-Pot und Fat-Switch am Massebus

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    6) Drive-Channel-Verkabelung

    Der Lötfleck in der Bildmitte ist auch diese Masseleitung für die Switches

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    7) V1-3 Heizung


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    8) V3-4 Heizung

    -> Dieses hässliche Löt-Zinn-Draht dings (links an V3) ist nur eine Verlängerung des weißen drahts für die heizung, durch den ich die heizung etwas weiter von der geschirmten leitung entfernt habe.
    hat aber nix besser oder schlechter gemacht (außer das aussehen)

    -> im nächsten post kommt der rest...

  • ich hoffe man kann auf den Bildern genug sehen...

  • Hallo Max,
    fangen wir mal mit dem ersten Problem an: Die Biasspannung darf sich bei einem anliegendem Signal nicht ändern, da die Endstufenschaltung mit fester Vorspannung arbeitet und NICHT mit Kathodenbias (wie von Nils angenommen). Wenn dieses bei dir der Fall ist, gibt es drei Möglichkeiten (der Wahrscheinlichkeit nach geordnet:
    1) die Kathodenwiderstände (R51/R52) haben einen Widerstand > 1 Ohm oder gehen nicht auf Masse, bitte überprüfen
    2) die Koppelkondensatoren C23/C24 sind defekt und lassen Gleichspannung durch
    3) die Endröhren sind defekt
    Gruß,
    Martin

  • im gerät messen is ja so ne sache, wegen allem was drumrum verbaut ist und andere wege, die der strom nehmen kann...aber:

    Zu 1)
    -> der farbcode der beiden verbauten widerstände sagt: braun, schwarz, gold, gold -> 1ohm +-5%
    -> sind an masse (sieht man auch einigermaßen, oben auf dem bild der gesamtübersicht. piept auch beides schön mit durchgangsprüfer (widerstand -> masse)
    -> messgerät (25€ bei conrad) sagt 1,2ohm bei beiden, aber halt verbaut...im amp einfach über den widerstand gemessen. -> sind das zu viel?

    zu 2)
    -> über die beiden kondensatoren (sind die richtigen verbaut) messe ich jeweils so etwa >500kohm
    mehr kann ich darüber mit meinen möglichkeiten nicht sagen. mein messgerät misst keine kapazitätenn

    zu 3)
    -> wäre blöd...weil ich den amp erst kurz habe, und auch noch nie unter großer last oder sehr lange betrieben habe. hat auch nie was gestunken, gequalmt, geblitzt... alles leuchtet schön, wie es soll.
    UND: wenn man ne klampfe anschließt klingts ja sehr gut...nur eben brummen im gainboost etc.

    -> das mit dem bias ist mir auch erst zufällig vor kurzem aufgefallen, als ich den amp in sein headshell eingebaut habe und das bias nachmessen wollte, weil sich ja beim rumtragen das poti verstellt haben könnte...und es war etwas hoch... dann ist mir aufgefallen das der drive-channel an war und ich habe den channel umgestellt. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass je nach channel/boost ein anderes bias messbar ist.

  • Mir fällt auf das an dem Chassis nirgendwo etwas blank geschliffen wurde um einen Massekontakt zum Chassis herzustellen.
    Wurde wohl einfach nur zusammengeschraubt und fertig.
    Da würde ich erstmal anfangen, das alles was metallisch mit dem Chassis verschraubt ist einschließlich der Trafos, Potis vor allem der Sternmassepunkt einen einwandfreien Kontakt zum Chassis hat.
    Man kann auch die Potigehäuse alle hintereinander an die Sternmasse bringen.

    Dieter

    A15MKII und M15MKI wechselbar im Combogehäuse Eminence Canabis Rex 12". G3 Blues / Rock / Jazz mit Jensen 10" CH 35 8 Ohm als Mini Combo Wechselgehäuse, Roland Cube XL40 mit Eminence Copperhead, Anvil, TT Tube Reverb, Vox AC10 1:1 Clone mit Reverb Addon und Celestion G10 Gold, Hagstrom 310 Clone mit Jensen P10R, Bluguitar Amp1 mit Remote und FatCab.

  • für die Sternmasse/schutzleiter bin ich mit schleifpapier ran.
    und die schrauben die ins chassis gehen sind meist mit zahn-ring drangeschraubt, der sich durch den lack drückt. da ist messbarer kontakt (durchgangsprüfer piept und <0,3ohm mit multimeter gemessen (das hat 0,3ohm ungenauigkeit, sichtbar, wenn man einfach die messspitzen zusammenhält)) zur sternmasse.

    -> was von den trafos soll alles freien kontakt zur masse haben? eigentlich nur die befestigungsbügel/schrauben, oder?
    alles <0,3ohm gegen sternmasse

    -> was nicht alles <3ohm widerstand zu sternmasse hat sind die potigehäuse.
    stand aber nichts von in der bauanleitung, dass man die noch extra auf masse legen sollte. Und ist auch nicht auf einem bild sichtbar.

    -> soll ich da einen draht quer drüberlöten und dann zur sternmasse? löst das vl. das brummproblem?

    WICHTIG. wegen Masseleitungen:
    - wie soll ich die verschiedenen masseleitungen von fußschalterplatinen und switch-platinen legen? direkt auf die sternmasse, oder auf den massebus der hauptplatine, oder erst zusammenführen und dann auf die sternmasse...
    UND: der grüne draht vom trafo, zur fußschalter-netzplatine, soll der auch noch neben der platine her mit masse verbunden werden?

    Danke schonmal für die (ich sag mal) Aufmerksamkeit :)

    Ich hoffe ich bekomme das Brummen noch raus, weil der Amp sonst einfach echt gut klingt.

  • Hi

    -> soll ich da einen draht quer drüberlöten und dann zur sternmasse?
    Mach das mal, hat bei meinem M15 etwas gebracht.


    - wie soll ich die verschiedenen masseleitungen von fußschalterplatinen und switch-platinen legen? direkt auf die sternmasse, oder auf den massebus der hauptplatine, oder erst zusammenführen und dann auf die sternmasse...
    Ich hab alles auf die Sternmasse gelegt.


    -der grüne draht vom trafo, zur fußschalter-netzplatine, soll der auch noch neben der platine her mit masse verbunden werden?

    nein der braucht nicht noch auf die Sternmasse.


    Dieter

    A15MKII und M15MKI wechselbar im Combogehäuse Eminence Canabis Rex 12". G3 Blues / Rock / Jazz mit Jensen 10" CH 35 8 Ohm als Mini Combo Wechselgehäuse, Roland Cube XL40 mit Eminence Copperhead, Anvil, TT Tube Reverb, Vox AC10 1:1 Clone mit Reverb Addon und Celestion G10 Gold, Hagstrom 310 Clone mit Jensen P10R, Bluguitar Amp1 mit Remote und FatCab.

  • Ok, vielen Dank schonmal. Werde die ganzen Masseleitungen mal einzeln zur Sternmasse führen...und die Potis auf Masse legen. Ich hoffe ich komme da morgen/übermorgen zu.

    Damit wäre vielleicht das Brummen besser, aber was ist mit dem Bias? Widerstände und Kondensatoren sind wahrscheinlich ok...

  • Update:
    1) alle Pot-Gehäuse verbunden (das war ne Fummelei bei diesen Alpha-Potis...Schleifen löten...dann hällts wieder nicht, neu schleifen, neu löten und nicht zu lange draufbraten...) und jetzt kann man von allen Potigehäusen die <0,3ohm zur sternmasse messen.

    2) die lange abgeschirmte leitung von der hauptplatine zu den speaker-buchsen mit neuem kabel nochmal ordentlich gemacht und schön um die röhrensockel/heizung rum.
    -> Habe auch die anderen abgeschirmten leitungen nochmal ein bischen zurecht gebogen, damit sie etwas weiter weg von röhrensockel/heizung verlaufen.

    3) ein paar Lötstellen schöner gemacht und die heizung noch ewas ordentlicher an das chassis gebogen...

    4) von den abschirmungen der grauen leitungen zum sternmassepunkt sind es auch <0,3ohm, also sollte die abschirmung ihren dienst tuen.

    Result: das Rauschen/brummen hat sich in seiner zusammensetzung ein bischen verändert, ist aber noch da un nicht viel leiser. und im drive-channel mit boost ist es wirklich störend.

    AUßerdem: weiß jemand wie man diese lauten umschalt knackser/Plöpps wegbekommt (tritt bei Fat-Switch und Gain-Boost auf; aber nicht wenn man den jeweiligen schalter von an nach aus und relativ direkt wieder nach an schaltet, dann schaltet er ohne Plopp)
    -> irgendeine entladung oder? wie kann man das beheben?

    Bias: das ist immernoch unterschiedlich, je nach channel. hab da aber n paar Lötstellen verbessert.

    Und nochmal zum Brummen: Quellen könnten doch sein:
    -> Erdung: Brummschleife
    -> Heizung: Einstreuung des Wechselstroms in das Signal (Heizung hat 6,4)
    -> vl. Elkos platt? aber ich hab den amp erst kurz, die spannungen an den elkos sind schön und alle <300V (kann ich nochmal genau messen)

    Was könnte da noch eine Quelle sein?


    Soll ich mal alle Spannungen nach Schaltplan messen?

  • So: hab mal alle im Schaltplan angegebenen Spannungen nachbemessen und alles liegt sehr gut in der 5% Tolreanz. Meist nur 1-3% Abweichung. Alle hohen Spannungen sind tendenziell eher 1-2% niedriger, als angegeben. Alle niedrigen spannungen sind tendenziell eher 1-4% höher...

    An Pin 1 von V1 und an Pin 2 von V3 gab es sehr starkes brummen, wenn ich diese mit der Messspitze berührt habe...

    an pin 3 von V1 und Pin 3 von V3 gab es deutlichen Radio-Empfang, wenn ich diese mit der Messspitze berührt habe.

    Ist das normal?

    Und da ja scheinbar wirklich keine Fehler im Aufbau sind (Spannungen alle Richtig, Sound ist gut, alle sachen funktionieren), was bleibt als mögliche Brummquellen (v.a. im Gain-Boost aktiv) und wie kann man sie minimieren?
    1) Heizung? -> macht da symmetrierung/DC-nutzen sinn?
    2) Abgeschirmte Leitungen und Sound-führende Leitungen allgemein (fast alle Weißen leitungen) anders besser verlegen? -> wie/Wohin/wolang?
    3) Elkos? -> können die auf dem netzteil oder auf der hauptplatine brummen hervorrufen oder nicht korrekt verhindern? -> wenn ja, ist ein austausch sinnvoll?

    -> was meint ihr?

  • Hallo,

    daß es bei Berührung bestimmter Röhrenpins stark brummt (oder auch Radiowellen detektiert), ist logisch und eher ein Zeichen dafür, dass der Amp verstärkt.
    Aber ehe man jetzt für diesen Einzelfall/Einzel-DIYer die grundlegenden Zusammenhänge der Schaltungstheorie und die Praxis des Gerätebaus darlegt:

    Hast du die Möglichkeit die Brummspannungen zu messen (Scope mit Tastkopf oder ein DVM, dass kleine AC-V auf großer DC-V messen kann)?

    Die Heizung könntest du (kurzzeitig) mit DC aus 4 Mono-Zellen versuchsweise betreiben. Das ist billiger als jedes Labornetzteil, was geeignet wäre.

    Was mir bei den Bildern in Beitrag #8 insgesamt auffällt/aufstößt ist, daß die Lötstellen alle sehr teigig und inhomogen aussehen. Da könnte einige (und schon eine an der richtigen/falschen Stelle würde reichen) "kalte" Lötstellen darunter sein, die das Problem hervorrufen können.
    Das könnte auf falsches Lötzinn, falschen Kolben (Spitze, Leistung, Temperatur) oder einfach fehlende Lötpraxis (ein Schaltungsaufbau auf Lötösen ist was anderes als das Bestücken einer vorverzinnten Platine mit Lötstoppmaske) hinweisen.

    Gruß, Bernd

    PS: Daß du den gleichen Beitrag auch in einem anderen Thread veröffentlicht hast, finde ich verwirrend und bezeichnend zugleich...

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Ok, das mit dem Beitrag tut mir Leid... Nur hatte da jemand anderes geantwortet, dem ich auch die gleichen Infos geben wollte.

    -> Brummspannung messen:
    der Vater meiner Freundin hat einen Oszilographen und ich werde den Amp vermutlich Montag mal mitnehmen und da mal schauen wo genau das Brummen in den Signalweg mit dazu kommt.

    -> DC-Heizung: ja das probieren wir dann auch direkt mal aus. Vl. hat er sogar ein Labornetzteil... muss ich mal nachfragen.

    -> Thema Lötstellen: ja, die Ferndiagnose ist ganz gut. Habe mir vor dem Projekt einen anderen (regelbaren) Lötkolben gegönnt, der hat aber eine relativ spitze Spitze. Am Anfang hat der irgendwie nicht so schön funktioniert (egal ob auf den Lötösen, oder auf ner Platine) und man musste echt super lange draufhalten, bis der Lötzinn richtig flüssig wurde. Irgendwann (nach 1/3 des Amps ungefähr) war das Problem dann weg (bei gleicher Hitze-Einstellung am Kolben...misteriös). Jetzt funktioniert er ganz schön.
    Lötzinn; S-Sn60-Pb40 Lötzinn mit integriertem Flussmittel, steht extra ElektronikLot drauf.

    Ich werde vielleicht mal alle erreichbaren Lötstellen bischen verschönern.

    _____
    wegen den verschiedenen Bias-Werten pro Kanal und Boost-Stellung:
    das liegt irgendwie an den Fußschalter-Platinen, wo ja auch die Bias-Versorgung mit dranhängt. Wenn man Kanal oder Boost umschaltet verändert sich da auch die Spannung für die Switch-Platinen und die Buchsenplatine ein kleines bischen. (eigentlich kommt da 12V DC, bei mir so 11,9 -> WENN MAN umschaltet geht der Wert nach 5sec. auf 11,8 und wenn man dann noch den zweiten Schalter schaltet, auf 11,7 nach weiteren paar Secunden; wenn man zurückschaltet erhöht sich der wert wieder entsprechend mit leichter verzögerung)
    -> ist das normal??

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