Kurze Frage - Kurze Antwort! Festgenagelt!

  • Hallo.

    Ich habe hier ein Mischpult das stark rauscht, solange es kalt ist. Ca. nach 20 Minuten ist es weg und das Gerät arbeitet normal. Wofür könnte das ein Anzeichen sein?

    Gruß, Bernd

  • Moin,

    ich habe leider keine gute Idee für das rauschende Pult, aber selbst eine frage.

    Der Volume Poti meines Crate 33V hat die Bezeichnung "05A1M". Offensichtlich ein 1M Poti von Alpha, aber wofür steht "05A"?
    Hier noch der Auszug aus dem Schaltplan:

    Mfg,
    Axam

  • Salut, wie heissen diese Klammern (weiß nicht, wie ich das anders benennen soll), an die man die Litze dranlötet, um diese dann einfach auf die runden Ösen von Potentiometern draufzustecken und auch leicht wieder abziehen kann.
    Und wo bekomme ich diese?

    Grüße

  • Hi

    schau mal unter "Kabelschuh" bei den bekannten Lieferanten.

    Danke für die Antwort, ich glaube die Dinger heißen "Flachsteckhüle" jedenfalls gibt es welche davon in der Bucht, Musikding und MEK scheinen diese nicht zu haben, weiß jemand welche Größe man verwendet.

    Edit: Hab welche gefunden, bei Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von FrobertRipp (16. März 2017 um 19:33)

  • Hallo,

    diese Flachsteckhülsen gibt es in 2,8, 4,8 und 6,3 mm Breite und 0,5 oder 0,8 mm Dicke (von seltenen, kundenspezifischen Größen mal abgesehen).
    Keine dieser Größen ist für die Anschlußstifte von Potis (in Printausführung) wirklich passend. Hinzu kommt, daß Material und Oberfläche der Pins für einen dauerhaften Anpreßdruck nicht geeignet sind, daß Material ist zu weich und "fließt" (sie sind halt zum Einlöten gedacht).
    Zudem sind die heute meistens erhältlichen isolierten Flachsteckhülsen recht klobig und Amateure haben selten die geeigneten Preßzangen (vergeßt den Baumarkt-Autoelektrik-Scheiß), so daß auch noch an dem anderen Ende der schlechte Kontakt vorprogrammiert ist. Es gibt sie zwar ab einem Drahtdurchmesser von 0,1 mm² (zumindestens die 2,8 breiten), aber die meistens Shops haben sowas erst ab 0,5 mm² oder noch dicker. (Ettinger.de ist für sowas und anderes Spezialist)

    Also, wer seinen Eigenbauten noch mehr Unwägbarkeiten und Fehlerquellen hinzufügen will: Nur zu!


    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Hi,

    da kann man Bernd (wie immer in technischen Fragen) nur Recht geben. Fast alle Steckverbindungen sind etwas für die Testphase.
    Wenn man sich dann für eine Version entschieden hat, geht nichts über feste Verbindungen = löten.
    Im Alltagsbetrieb gibt es bei vielen Musikern oft genug Stöße, Stürze oder Tritte, die bei "wackeligen" Verbindungen dann zu Ausfällen führen. Also ich meine bei den Effekten, nicht bei den Musikern ;)
    Wer will schon gerne kurz vor dem Solo noch mal schnell den Werkzeugkasten auspacken müssen?

    Gruß Markus


    ---- in der Beschränkung zeigt sich erst der wahre Meister -----

  • Dank euch allen für die Hinweise, eigentlich wollte ich nur die Stecker für mein Breadboard verwenden, um fix verschiedene Potis an und abzuschließen, den Gedanken die Hülsen in die Fertigbauten zu integieren, hab ich jetzt verworfen. :thumbup:

    Grüße

  • Hallo,

    für den schnellen Austausch von Potis aufm Steckbrett nehme ich auf der Potiseite 3-polige Printschraubklemmen mit 0,6 mm isolierten Drähten (keine Litze!) dran, die man direkt ins Brett stecken kann. Könnte man auch mal mit den "moderneren" Federklemmen versuchen - habe ich nicht, weil ich die Schraubklemmenversion schon elend lange verwende.

    Und für die Potis selber ein L-Profil mit Einschnitten in Breite der Potigewinde vor/ans Steckbrett geschraubt. Fürs Befestigen der Potis braucht man so noch nicht mal die Mutter/Scheibe vorher zu entfernen....

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Hi,

    ich hab dazu ein Alu-"Gehäuse" (eigentlich nur ein U mit einer Brücke) mit festen Anschlüssen für Fußschalter und Stromversorgung und die beiden Klinken-Ein- und Ausgänge, jeweils wie bei Bernd mit festen Drähten für das einstecken ins Board. So kann man ziemlich gut arbeiten. Die Idee mit den Einschnitten für die Potis ist natürlich noch praktischer, da sieht man die "paar Jahre" Erfahrung mehr ganz deutlich. :D
    Der Fußschalter ist praktisch, wenn man seine Schaltung fertig hat und das ganze mit anderen Effekten in der Kette vergleichen will.

    Gruß Markus


    ---- in der Beschränkung zeigt sich erst der wahre Meister -----

  • Hallo,

    ich habe es mittlerweile repariert. Der Fehler lag im Netzteil, dadurch war das Rauschen auch auf allen Kanälen und bei jeder Regler-Einstellung. Trotzdem vielen Dank für den Rat.

    Gruß, Bernd

  • Guten Morgen,
    ich suche jetzt schon länger nach ein paar guten Klinke auf Winkelklinke Kabeln fürs Stressbrett, allerdings ist die Auswahl da sehr beschaulich und wenn dann auch unverhältnismäßig teuer.
    Also hab ich mich zum selberlöten entschieden und wollte mal kurz Rückfragen ob meine Konfiguration so klappen könnte:

    http://uk-electronic.de/onlineshop/pro…1e205dd03cbbc30 (Klinke)
    auf
    http://uk-electronic.de/onlineshop/pro…1e205dd03cbbc30 (Winkelklinke)
    mit
    http://uk-electronic.de/onlineshop/pro…1e205dd03cbbc30
    als Kabel.
    Müsste doch von den Durchmessern her alles so passen?
    Achja - und gibt es für das Zusammenlöten irgendwo eine Idiotensichere Anleitung? ^^

    Gruß

  • Hallo,

    gerade bei "guten" Kabel ist das Konfektionieren eine Herausforderung:

    Die "gute" - weil doppelte - Abschirmung ergibt beim Zuammenzwirbeln fürs Anlöten ne ordentliche Wurst, die will sauber an die oft niedlichen Lötösen angelötet werden. Das erfordert Übung und eine gute Fixierung von Stecker und Kabel beim Löten. Man kann sich da einen netten low cost OP-Tisch aus einem Brettchen und Holz(!)-Wäscheklammern zimmern, die die Stecker und Kabel fürs Löten fixieren.

    Ach, und das weitere Qualitätsmerkmal des von dir ausgesuchten Kabels, der "konduktive Kunststoffschirm", birgt für manchen Laien eine unliebsame Überraschung:
    Der ist leitend und wenn der nicht sauber von dem abisolierten Bereich entfernt wurde, ergibt das seltsame Kurzschluß- oder "Höhenklau"-Kabel (besonders fies).

    Nochn Tip: Vor der ersten Lötung sind alle Adern passen gekürzt, abisoliert, verzinnt und (zumindestens probeweise) zum Anschlußpunkt verlegt. Denn "eins nach dem anderen" führt zu unliebsamen Überraschungen wie Kabelverkehrsknotenpunkten und dem Das-paßt aber-nicht-mehr-in-die Hülse-Effekt.

    Auch sollte man sich über die Wirkungsweise der Zugentlastung des Steckers im Klaren sein: So manche Superlötung wurde durch das Zudrehen des Steckers wieder abgerissen oder -gedreht.

    Gruß, Bernd

    Jaichweiß (Andy Pipkin)

  • Also das Spririt würde ich nicht fürs Stressbrett nehmen. Zu dick und unhandlich. Das ist max. was Git--> Stressbrett oder Stressbrett--> Amp. Auf dem Pedalboard arbeite ich immer mit dem TAS-C123 Patch Kabel.
    http://uk-electronic.de/onlineshop/pro…44eb93cf171874a

    LG uwe

    Uwe = MEK-Sounddesign
    --> Weniger ist manchmal mehr <--

  • das Spirit wäre mir generell zu dick, das mit 0,38mm reicht völlig.
    Ich nehme auf dem Stressbrett HarNorth Kabel, weil sie recht dünn sind und die Kapazität gering. Aber nicht vor dem ersten Buffer, dafür wäre die Abschirmung zu mäßig.
    Die Hicon-Stecker sind hochwertig und gut zu verlöten, weil sie auch für die Schirmung Lötösen haben.

  • Tach! Ich hab den TH Customs Headphoneamp Bausatz gekauft und zusammengebastelt. Soweit alles normell, allerdings komme ich mit der Verkabelung nicht weiter. Ich möchte gerne da Bass-Signal weiterschleifen und wieder ausgeben (wie auf der Abbildung in der Anleitung) Allerdings weiß ich schlicht nicht, wie ich das realisieren soll. Weiterhin wird das Gerät wohl über die Stereo-Buchse angeschaltet, allerdings weißt ich auch da nicht, wie ich das realisieren kann.
    Der Bausatz hier ist das: https://www.musikding.de/Headphone-Amp-…ulation-Bausatz

    Thanks in advance!

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